Oh nein! Heute Abend nach einem anstrengenden Tag endloser Meetings habe ich mich seit Jahren mal wieder vor einen 3D Modeller gesetzt.

Es war nicht mein geliebtes Real 3D, vor dem ich nicht ungeringe Teile der 90er mit dem Ansinnen verbracht habe, aus einfachen Spline-Kurven einen ansehnlichen Frauenkopf zu modellieren. Nein, es musste etwas anderes her, etwas nicht-kommerzielles, wirklich plattformübergreifendes, das versprach meinen spontanen Appetit nach Meshes, Subdivision Surfaces, Metaballs und ähnlich Esoterischem auf budget-schonende Weise zu befriedigen: Blender.

Die neuste Version von Blender war auf meiner Doppelherz-Windoof-Box im Handumdrehen installiert, und schon saß ich vor einer beunruhigend fremdartigen Benutzeroberfläche. Aber Modeller müssen ja so sein. Ich bin, wie gesagt, gestählt durch den rauen Charme von Real 3D, deshalb überraschte es mich nicht im geringsten, dass ich ohne das Quick-Start-Tutorial nicht mal in der Lage war, den Objektbaum anzuzeigen. Aber holla, wenn man die Grundlagen der Oberfläche kapiert hat, setzt der VI-Effekt ein: Sieht doof aus, macht aber schnell. Respekt - eine funktional sehr elegante Oberfläche.

Na mal sehen, ob ich meine abgespacte kleine Modelling-Idee denn auch wirklich in den nächsten Tagen umgesetzt kriege. - Stay tuned!