Bewußtseinserweiternde Drogen sind ja bekanntermaßen oft im Spiel, wenn abwegige aber nichtsdestotrotz großartige Ideen das Licht der Welt erblicken. In Ermangelung solcher in unseren Breiten oftmals schwer zugänglicher Pharmazeutika, greift der gemeine Westeuropäer gerne zu Ersatzstoffen wie dem Alkohol. Schnapsideen sind ein weit verbreitetes Phänomen, aus dem sich sicherlich weitaus größerer zivilisatorischer und volkswirtschaftlicher Nutzen ziehen ließe, wenn der großzügige Genuß von Alkohol nicht ebenfalls mit einem anderen manchmal erwünschten aber oft ausgesprochen kontraproduktiven Effekt verbunden wäre: Dem Filmriss.

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Stotter’ ich, oder was? Jetzt ist Schluss mit der unausgesetzten Schufterei! Die Tage spielen schon probeweise mit dem Frühling, und in mir herrscht tiefster Winter. Der Tod hält seine Deadline immer. Ich dagegen habe meine Linie die längste Zeit verleugnet! Dabei steckt noch so viel Kraft in diesem Schwertarm (und M. hält schon seit Wochen ein neues für mich bereit). Wohlan, so viele Worte sitzen mir im Nacken. Bald schon …

Anne Will macht es sich einfach und Norbert Carius gibt zu keine Computerspiele zu spielen.

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Oh, Mann, das ist so eine Sache mit diesem Buch. Manchmal ist es so verdammt schwer zu entziffern. Ich hasse die Stellen, die in kleiner hakeliger Schreibschrift geschrieben sind. Du kannst Dir sicher sein, dass die anderen alle Druckschrift kriegen. Nur bei Dir kommt mal wieder eine Schreibschriftpassage. Dann stehst Du da, Deine Nase berührt fast das Papier. Angestrengt versuchst Du, Wort für Wort zu entziffern, während die anderen schon drei Seiten weiter sind. Du liest also, was vor zehn Minuten passiert ist. Da kannst Du ebenso gut nach Hause gehen, die anderen holst Du eh nicht mehr ein.
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Was macht die Schwelle so besonders?
Was haucht den Wänden Wärme ein?
Warum sind diese Kerzen glücklich
und voller Zärtlichkeit ihr Schein?
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Als ich gestern wie jeden Morgen ein weißes Blatt Papier aus dem Schreibtisch hervorzog, war ein Knick in der oberen Hälfte des Blattes.

Ich entschloss mich daraufhin, an diesem Tag das Blatt auf die Hälfte zu falten. Aber beim glatt Streichen mit dem Lineal unterlief mir ein Missgeschick und wieder zeichnete sich ein deutlicher Knick in der oberen Hälfte des jetzt zusammengefalteten Blattes ab.

Ich wurde unruhig und faltete mein Blatt noch einmal. Diesmal mit größerer Sorgfalt. Und fasst wäre es mir gelungen, aber wieder rutschte ich ab mit dem Lineal und wieder verunstaltete ein deutlicher Knick die obere Hälfte der mittlerweile auf ein Viertel zusammengefalteten weißen Fläche. Meine Hände begannen zu zittern und ich musste einen Moment inne halten.
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Sprüche und Gedichte können eine magische Wirkung entfalten. Ein persönliches Repertoire dieser “Zaubersprüche” kann sich zu einer sehr soliden Lebenshilfe entwickeln. Das haben die gläubigen uns gottlosen Zeitgenossen voraus: Ein Gebet kann ein Wert an sich sein - auch ohne das der transzendente Adressat erreicht wird. Zwei Beispiele - meine neuste Entdeckung und ein alter Bekannter:

Desiderata von Max Ehrmann

Litany against Fear von Frank Herbert

(Dank an E. für den Hinweis)

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Das ganze Wochenende Sonnenschein bis zum Abwinken, eine erste Andeutung von Schwüle zwar, aber immer noch sehr angenehmes frühsommerliches Wetter. Doch ich bin ungerührt. Lebensfreude wird überschätzt.
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Oh nein! Heute Abend nach einem anstrengenden Tag endloser Meetings habe ich mich seit Jahren mal wieder vor einen 3D Modeller gesetzt.
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Geliebte Stimme

Vergiß den Sonnenschein,
und traue keiner klaren Sicht.
Der blaue Himmel
bringt ihre blauen Augen nicht.
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